Jeder spielt mal gerne mit seinem Vierbeiner. Warum er das macht? Manche Menschen glauben, dass das Fähigkeiten trainiert, die der Hund braucht. Zudem vermuten sie, dass das Spielen integraler Bestandteil einer jeden richtigen Hunde-Erziehung sein sollte. Diese Aspekte mögen zwar auch eine Rolle spielen. Jedoch sollte primär der Fokus beim Spielen immer darauf liegen, dass es ein Spiel bleibt. Vielmehr ist es wichtig, dass beide Spaß dabei haben, darauf kommt es nämlich beim Spielen an!
Spielerische Erziehung
Manchmal ist das etwas unklar. Eine Aufgabe oder einen Schritt in der Erziehung des Hundes spielerisch zu bewältigen, bedeutet nicht gleich, dass man mit dem Hund spielt. Dabei geht es nämlich darum, den Hund auf eine Art und Weise zu konditionieren, indem man eine Situation reduziert und diese immer und immer wieder abruft. Wobei, in jedem Fall, ein Lob am Ende eines geglückten Versuchs fällig wird (zum Beispiel: Stöckchen holen). Wenn du also mal wirklich mit deinem Hund spielen möchtest, dann lass mal allen Sinn dahinter weg. Fokussiere dich nur auf den Spaß. Es muss nicht immer alles Fortschritte bringen. Darüber hinaus ist es auch ein schönes Gefühl für die Beziehung zwischen dir und deinem Hund, wenn du einfach mal loslassen kannst.
Wenn Hunde es übertreiben
Der Umgang zwischen Hund und Mensch möchte bitte von beiden Parteien gelernt sein. Manche Hunde übertreiben es nach einiger Zeit und werden übermütig, wobei sie manchmal etwas zu fest zuschnappen. Dann sollte man den Hund nicht irgendwie mit denselben Mitteln bestrafen, sondern einfach akustisch und optisch signalisieren, dass das weh getan hat und dann aufstehen und das Spielen einstellen. Kurz darauf kann man es wieder probieren und mit der Zeit wird der Hund sich zurückhalten.
Dominanzverlust
Einige Hundebesitzer könnten nun fürchten, dass sie beim Spielen ihre Rolle als Dominus (Herrchen) aufgeben könnten und der Hund ab dann glaubt, dass er nun der Chef sei. Diese Sorge solltest du aber nicht haben, denn selbst wenn der Hund mal über dir bzw. auf dir sein sollte, ist das noch kein zwangsläufiges Zeichen von Unterwerfung, da du immer die Option hast einfach aufzustehen und zu gehen.
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Mit dem Hund spielen und in den Alltag implementieren
Du kannst auch ganz einfach Spiele in deinen alltäglichen Spaziergang integrieren, indem du deinem Hund immer wieder kleinere Aufgaben stellst. Bspw. ihn mit versteckten Leckerlies forderst oder du ihn, z.B. körperliche oder geistig fördernde Dinge tun lässt.
Es ist insgesamt gar nicht mal so schwer mit einem Hund zu spielen, da man sich oft einfach auf die menschliche und tierische Intuition verlassen kann. Ab und an sollte man die Vernunft hinter sich lassen! Schaue dir gerne auch die Rubrik „Hund erziehen“ genauer an.